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CC2-TV 134: Rhythmus Nostalgie – mit modernster Technik

Roland TR-8
Der Nachfolger der legendären TR-808 und TR-909, der TR-8 von Roland

Für mich als Schlagzeuger ist es schon gewöhnungsbedürftig mit einer Rhythmusmaschine zu spielen. Aber es war der Sound, der die Produktionen in den 80-er Jahren des vorigen Jahrtausends prägte, der mich neugierig machte. Der Roland TR8 ist nach Jahrzehnten der Nachfolger der alten Analogmaschinen allerdings mit modernster Technik und ausgefeiltem Modelling.

 

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die äußert beliebte TR-Serie von Roland wieder aufgelegt wird. Vielzählige Klone wurden über die Jahre entwickelt und dennoch hat es kein Gerät geschafft, einer TR-909, aus dem Jahre 1983, oder einer TR-808, aus dem Jahre 1981, den Rang abzulaufen. Durch die hohe Nachfrage sind die Preise für gebrauchte TR´s ins uferlose gestiegen und die Maschinen sahen aufgrund Ihres Alters dem entsprechend „gerockt“ aus. Die TR-8 bietet neben den legendären Sounds einen verbesserten Sequenzer, der dem User einen schnellen Zugriff auf alle wichtigen Parameter bietet, ohne das Instrument anhalten zu müssen, was natürlich beim Live-Setup, sowie im Studiobetrieb Vorteile bietet. Es ist möglich, die Bass Drum-Modelle zu wechseln, während der Sequenzer läuft, um ein Beispiel zu nennen. Die internen Effekte sparen externes Equipment und somit den Geldbeutel. Jede einzelne Spur wird über USB ausgegeben, wodurch es ein leichtes ist, die Signale separat in deiner DAW aufzunehmen und bearbeiten zu können.

 

Bei der Übertragung der einst analogen Schaltkreise auf einen DSP-Rechenalgorithmus, haben die Ingenieure die Eigenheiten der ehemals verwendeten Bauteile berücksichtigt und in die Formel einfließen lassen, da diese das Klangverhalten elementar beeinflussen. Ebenso die Nachbildung des typischen Rhythmusverhaltens der legendären Vorgänger-Modelle wird dank ACB-Technologie perfekt rekonstruiert.

 

Der Sequenzer bildet das Herzstück. Im TR-REC Modus können nach dem Auswählen des gewünschten Instruments anhand der Lauflichtprogrammierung in kürzester Zeit treibende Grooves erzeugt werden. Und das auch ohne rhythmische Vorkenntnisse. Im INST-REC Modus können die Noten Alternativ auch in Echtzeit eingegeben werden.

 

Über die hintergrundbeleuchteten Fader können die Lautstärkeanpassungen vorgenommen werden. Die Klangeigenschaften werden über die dedizierten Parameter geändert, die bei jedem Instrument zur Verfügung stehen. Trockene Sounds können mit dem sehr gut klingenden Hall räumlicher gestaltet werden. Besonders attraktiv ist, dass man den Hall einzelnen Steps zuweisen kann, wodurch neuartige, rhythmische Bewegungen erzeugt werden können.

 

Für die Produktionen elektronischer Musik ist ein Kompressor unumgänglich. Erfreulicherweise besitzt die TR-8 einen sehr gut klingenden Kompressor, der über einen jeweils eigenen Drehknopf auf der Bass Drum, sowie der Snare Drum angewendet werden kann. Der Kompressor verleiht dem gewünschten Sound mehr Punch und einen druckvolleren Charakter. Nach der Kompression setzt sich ein Instrument besser im Mix durch, ohne die Lautstärke anheben zu müssen.

 

Siehe auch:

http://www.roland-musik.de/produkte/TR-8/index.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_TR-808

http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_TR-909

Die Roland TR-Familie

TR-808
Die Kult-Rhythmusmaschine aus dem Jahr 1981, der TR-808
TR-909
Im Jahr 1983 kam der TR-909 auf den Markt und ist seit dem Kult.
TR-8
Der Nachfolger der legendären TR-808 und TR-909, der TR-8 von Roland

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