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CC2-TV 131: HDR-Bildbearbeitung

HDR Foto
Der Mittelteil des Fotos ist bearbeitet, die rechte und linke Seite ist original. (Foto : Annette Gabanyi)

High Dynamic Range Image oder kurz HDR (http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range_Image) ist eine spezielle Form der Bildbearbeitung. Hier wird der begrenzte Kontrast- und Farbbereich herkömmlicher JPEG-Fotos scheinbar erweitert. Mittels Fotoreihen, mit verschiedenen Verschlusszeiten werden Bilder erstellt, die unter bzw. Überbelichtet sind. Spezielle Algorithmen neben aus den einzelnen Bildern die bereicht, die am schärfsten zeichnen. So wird dem Auge ein erweiterter Kontrastumfang vorgetäuscht. In der Folge 46 den Computer:Club²-TV vom 19.8.2010 (http://www.cczwei.de/index.php?id=tvissuearchive&tvissueid=61) befassten wir schon einmal mit den Möglichkeiten der Bildmanipulation.

 

Mit HDR-Projects stellt Franzis/Pixxsel (http://www.hdrprojects.de/) eine Bildbearbeitungssoftware zur Verfügung, die neben einer einfachen Benutzeroberfläche vor allem erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten aufweist. Daruten die Möglichkeit aus einem einzelnen Bild ein HDR-Foto zu berechnen. Wurde das Foto mit einer professionellen Kamera im Raw-Format aufgenommen, so ist der Dynamikumfang größer, als es im JPEG-Format wiedergegeben werden kann. Annette Gabanyi aus München dokumentiert ihre Reisen durch Afrika und Indien mit einer professionellen Ausrüstung. Das ist auch notwendig, denn Ihre Kalender zeichnen sich eben durch die hochwertigen Bilder aus. Für die HDR-Experimente Stellte sie einige Aufnahmen zur Verfügung, die eigentlich, wegen der schwierigen Lichtverhältnisse, nicht so gut waren. Ein gutes Experimentierfeld. Aus dem Raw-Bild ermittelt die Software automatisch drei Bilder, die wie eine Fotoreihe wirken. Angewendet auf ihre Tierfotos aus Afrika und Landschaften aus Indien kam selbt ich zu überraschenden Bildern.

 

Die Ergebnisse sind schon erstaunlich, da die HDR-Projects Software viele verschiedene Mischfunktionen du vor allem ein breit Palette an Tonemapping (http://de.wikipedia.org/wiki/Tone_Mapping) Voreinstellungen mitbringt und man so in Minuten zu spektakulären Bildern kommt. Selbst wenn man nur ein JPEG-Bild hat und es durch die Algorithmen laufen lässt, so kommen Details ans Licht, die man sonst nicht sieht. So zu sehen in dem Foto von Roland Neumann, der einen Marder in einer Falle fotografierte. Im bearbeiten Bild war nicht nur die Nasenspitze des Marders sondern auch das Falle und das Innenleben der Falle zu sehen. In der Bildergalerie sind einige Beispiele der Fotos von Annette Gabanyi und Roland Neumann im Original und bearbeitet zu sehen.

 

Die Software ist in verschiedenen Ausbaustufen von ca. 70 bis ca. 290 Euro erhältlich.

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