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Redaktion: Heinz Schmitz


Nicht optimierte Webseiten nerven Handy-Besitzer

Immer mehr Handy-Nutzer fühlen sich von Webseiten genervt, die nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Laut einer Studie des IAB, des britischen Internet Advertising Bureau (http://iabuk.net) sind entsprechende Anpassungen für Mobilgeräte essenziell, um Kunden langfristig zu halten. Denn bereits jeder zweite Einkauf wird online über das Smartphone getätigt. Kunden wollen dabei unkompliziert zu Informationen und Produkten gelangen. "Der visuelle Aspekt ist in der Online-Welt sehr wichtig, daher ist zum Beispiel Instagram eine ideale Plattform für User und Unternehmen. Instagram ist unkompliziert in der Funktionsweise und man verzichtet meist auf längere Texte. Das kommt offenbar sehr gut an", erklärt Philipp Pfaller von LimeSoda (http://limesoda.com)

 

Lange Ladezeiten nerven vor allem Besitzer von Mobilgeräten, weil sie unterwegs schnell surfen möchten. Vier von fünf befragten Nutzern öffnen täglich ihren Mobilgerät-Browser für das Internet. 73 Prozent haben Seiten geschlossen, die nicht Smartphone-gerecht formatiert waren. Apps sind für Online-Shops meist die einfachste Alternative zum Browser, werden aber nicht von jedem Unternehmen angeboten.

 

Dafür gibt es jedoch die Möglichkeit, Webseiten für den Handy-Browser zu optimieren. Solche Seiten zeigen keine hochauflösende Grafiken und Werbeanzeigen an, die oft für lange Wartezeiten verantwortlich sind. Unternehmen müssen daher reagieren, um Umsatz zu machen. 69 Prozent aller befragten Nutzer finden es laut der IAB-Umfrage frustrierend und ärgerlich, auf einer unoptimierten Internetseite zu landen.

 

Etwa 59 Prozent der Befragten haben angegeben, häufig von traditionellen Medien dazu motiviert zu werden, über ihr Mobilgerät Webseiten von Unternehmen aufzurufen. Am häufigsten geschah dies zu 43 Prozent beim TV-Konsum, gefolgt von Zeitungen (25 Prozent) und Radio/Magazinen (21 Prozent). Weitere Ergebnisse der Studie waren, dass sich Smartphone-Nutzer nicht gerne mit Username und Passwort einloggen, sondern eine Vernetzung zu einem sozialen Netzwerk bevorzugen. Je weniger einzutragender Text auf mobilen Websites gefordert war, desto besser kamen sie bei Besuchern an. Auch die Größe der Links und Buttons spielte eine wichtige Rolle bei der positiven Annahme von Webseiten.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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