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Redaktion: Heinz Schmitz


E-Sport = Sport?

E-Sport
E-Sport erfreut sich wachsender Beliebtheit und die Wettkämpfe sind Zuschauermagnete (Quelle: Maurice Müller/Pixabay)

Ob E-Sport ein richtiger Sport wie etwa Fußball, Ringen oder Wellenreiten ist, ist in Deutschland umstritten. Und auch die Bundesbürger sind gespalten: So meinen 31 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, dass E-Sport eine richtige Sportart sei. 65 Prozent sind nicht dieser Auffassung. 2018 lag der Zustimmungs-Wert noch bei 29 Prozent, 2017 bei 23 Prozent. Jeder Vierte (25 Prozent) meint aktuell sogar, E-Sport solle hierzulande offiziell auch als Sportart anerkannt werden (2018: 24 Prozent; 2017: 21 Prozent). „Mit E-Sport-Events werden mittlerweile rund um den Globus große Hallen gefüllt und hohe Millionenumsätze erzielt. Die gesamte Branche ist nicht nur immer stärker gewachsen, sondern hat sich auch zunehmend professionalisiert“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Olaf May zu Beginn der Gamescom, der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele.

 

Zugleich wächst in Deutschland das Interesse an E-Sport-Events, insbesondere unter den Gamern selbst: Zwar haben erst 6 Prozent derjenigen, die zumindest gelegentlich selbst spielen, schon einmal ein solches Event besucht (2018: 3 Prozent), 29 Prozent können sich jedoch vorstellen, eine solche Veranstaltung einmal live vor Ort zu besuchen (2018: 24 Prozent). 18 Prozent der Gamer geben an, sie wären selbst gern erfolgreiche E-Sportler.

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(Quelle: Bitkom)

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