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Redaktion: Heinz Schmitz


Undo-Button gibt Twitter-Usern Bedenkzeit

Twitter Undo Button

Mit dem Undo-Button einen Tweet innerhalb von fünf Sekunden zurücknehmen (Quelle: hiz)

 

Die US-Mikroblogging-Plattform Twitter erwägt eine "Undo"-Otpion, mit der User nach dem Posting ein Zeitfenster von fünf Sekunden haben, um ihre Tweets komplett zurückzunehmen. Das kann Anwendern dabei helfen, Rechtschreib- und Grammatikfehler auszubessern oder ihre Aussagen noch einmal zu überdenken.

 

Nicht zu langes Zeitfenster

"Grundsätzlich ist die Möglichkeit, einen Tweet nachträglich zu editieren, zu begrüßen. Jedoch darf das Zeitfenster nicht zu lang sein, weil das sonst besonders in Bezug auf Antworten Verwirrung schafft. User sollten für die Änderungen höchstens 30 Sekunden haben. Wichtig ist auch, dass andere Nutzer sehen können, wenn ein Posting abgeändert wurde. Vermutlich werden die Verbesserungen hauptsächlich Rechtschreibfehler und vergessene Markierungen betreffen, an den Inhalten der Tweets wird sich wenig ändern", so Social-Media-Experte Jürg Kobel.

 

Schon seit dem Start von Twitter haben User immer wieder den Wunsch nach einer Option geäußert, mit der sie Tweets nachträglich verändern können. Bislang hat sich das US-Unternehmen diesem Feature verweigert, doch die Tech-Bloggerin Jane Manchun Wong hat eine Testversion des Undo-Buttons gefunden. Nach dem Senden würden User ein Fenster sehen, auf dem sich der Knopf in Form einer blauen Zeitleiste findet. Innerhalb von fünf Sekunden füllt sich die Leiste. Klicken Anwender in diesem Zeitraum auf den Button, können sie den Tweet zurücknehmen und bearbeiten.

 

User sollen Aktionen überdenken

Momentan handelt es sich bei dem Undo-Button nur um einen Test. In der aktuellen Version würde das Feature auch den geposteten Tweet verbergen, was die Anwendung zu diesem Zeitpunkt noch relativ unwirksam macht. Twitter hat den Test nicht offiziell bestätigt, jedoch arbeitet die Plattform im Augenblick an vielen neuen Features, die Usern dabei helfen, ihre Aktionen zu überdenken. Beispielsweise warnt Twitter seit November vor Likes bei Tweets, die als Fake News markiert sind.

(Quelle: pressetext.de)

 

Siehe auch:

https://www.sozialemedien.ch/

 

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