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Redaktion: Heinz Schmitz


Rückkehr eines unangenehmen Bekannten

Emotet

Seit vier Monaten kehrt Emotet massive zurück. Die riesigen Mengen an übertreffen die Zahlen des Vorjahreszeitraumes um das Hundertfache. (Quelle: hiz)

 

Totgesagte leben länger. Die Sicherheitsexperten von ESET-Forscher sehen seit vier Monaten eine massive Rückkehr vom Emotet. Im März und April 2022 tauchten riesige Mengen an Spam auf, in den ersten vier Monaten des Jahres um das Hundertfache mehr im Vergleich zu den letzten vier Monaten in 2021. Am meisten betroffen waren Word-Dokumente, die mit infizierten Makros verunreinigt waren. Aus diesem Grund verschärft Microsoft die Sicherheit von Makros in Office-Dokumenten. Was bedeutet das für das berüchtigte Schadprogramm? Das erläutern die ESET-Experten in ihrem aktuellen Artikel auf WeLiveSecurity.

 

Was ist Emotet?

Emotet wurde erstmals im Juni 2014 als Banking-Trojaner entdeckt und entwickelte sich seitdem rasant zu einer "Crime-as-a-service" Plattform, die Zugänge zu kompromittierten Systemen an andere kriminelle Gruppen verkauft. Sobald Emotet auf einem Computer läuft, lädt er in der Regel andere Arten von Malware wie Dridex, Gootkit, IcedId, Nymaim, Qbot, TrickBot, Ursnif und Zbot herunter und führt sie aus.

Emotet hat einen modularen Programmaufbau mit einem Hauptmodul, das über umfangreiche Spam-Kampagnen verbreitet wird. Das Schadprogramm trifft sowohl Privatanwender als auch Unternehmen.

 

Siehe auch:

https://www.welivesecurity.com/deutsch/2022/06/21/emotet-vs-microsoft-die-botnet-betreiber-aendern-ihre-taktik

 

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