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Redaktion: Heinz Schmitz


Mehr Sicherheit für Reisepässe

"Passkontrolle", schallt es einem entgegen, wenn man braungebrannt aus dem Urlaub am heimischen Flughafen eintrudelt. Der Pass begründet die Identität, aber es sind auch viele Fälschungen im Umlauf. Forscher am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt entwickeln im EU-Projekt »FIDELITY« Lösungen und Konzepte, um diese Dokumente besser vor Betrügern zu schützen (http://www.fidelity-project.eu/).

 

Eine wichtige Rolle spielt bei den Forschungen die Geburtsurkunde. Wer einen neuen Pass beantragt, muss diese vorlegen – zumindest beim ersten Mal. Doch allein in den 50 Staaten der USA gibt es 10 000 verschiedene Arten von Geburtsurkunden. In Europa sieht die Situation nicht viel besser aus. Wie soll ein Beamter erkennen, ob das Dokument echt ist? Hat die Behörde den Reisepass jedoch erst einmal ausgestellt, so ist dieser gültig – auch wenn sich später herausstellen sollte, dass die Geburtsurkunde gefälscht war. Um die Sicherheit der Geburtsurkunden zu erhöhen, integrieren die Forscher beispielsweise einen Barcode, wie man ihn auch von Verpackungen im Supermarkt kennt. Möchte ein Beamter die Echtheit der Urkunde überprüfen, so kann er den Barcode per Computer auslesen und die darauf gespeicherten Informationen mit denen vergleichen, die auf dem Papierdokument stehen. In einem weiteren Schritt optimieren die Wissenschaftler den kompletten Prozess, in dem Pässe beantragt werden.

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