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Redaktion: Heinz Schmitz


Neue Werkzeuge zur räumlichen Audioproduktion

Das SpatialSound Wave-System (http://www.cczwei.de/index.php?id=issuearchive&issueid=418#a816) basiert auf den langjährigen Erfahrungen des Fraunhofer IDMT mit räumlichen Audiowiedergabe-Technologien, wie der Wellenfeldsynthese. Das skalierbare System zur räumlichen Klangwiedergabe kommt mit einer frei konfigurierbaren Lautsprecheranordnung aus und lässt sich individuell an die Qualitätsanforderungen und räumlichen Gegebenheiten anpassen. Jetzt wurde das 3D-Soundsystem um die neue, intuitive Benutzeroberfläche SpatialSound Control erweitert. Damit wird eine einfache und ressourceneffiziente Produktion von Audiomaterial möglich.

 

Das System bietet den Tonschaffenden verschiedene integrierte Apps für Produktions- und Demoanwendungen sowie für Liveveranstaltungen. Dank der webbasierten Multiclient-Lösung kann die Software gleichzeitig von mehreren Personen und über verschiedene Geräte, wie PC, Tablet oder Smartphone, über ein Netzwerk angesteuert werden. Vor allem im Livebereich sparen die Tontechniker mit der einfachen und schnellen Konfiguration des Systems viel Zeit. „Mit unserem SpatialSound Control erleichtern wir den Tonschaffenden die Arbeit. Durch die neuen Werkzeuge wird die Erstellung einer räumlichen Klangszene kinderleicht und gelingt innerhalb kürzester Zeit. Hilfreich ist dabei, dass die Benutzeroberfläche frei konfigurierbar ist und auf die jeweiligen Nutzeranforderungen zugeschnitten werden kann“, erklärt René Rodigast, verantwortlich für den Bereich Professional Audio am Fraunhofer IDMT.

 

Beim Einmessen und Kontrollieren der einzelnen Audiokanäle hilft zukünftig der neue Mikrofonmanager. Dieses neue Software-Tool bietet dem Tonmeister die komfortable Möglichkeit zur Kontrolle von mehrkanaligen Mikrofonaufnahmen – schnell und absolut intuitiv. Christoph Sladeczek, zuständig für die Entwicklung der Technologie, erklärt das Prinzip des Mikrofonmanagers: „Auf einer einfach zu bedienenden Oberfläche kann der Tonschaffende die Positionen der Mikrofone am Aufnahmeset virtuell abbilden. Durch die Platzierung eines virtuellen Hörers innerhalb dieser Szene kann sich dieser einzelne oder mehrere Mikrofonsignale anhören und sehr schnell Fehler in der Audioaufnahme identifizieren. Zur Berechnung des virtuellen Hörersignals stehen verschiedene Algorithmen, angepasst an die jeweiligen Aufgaben des Tonschaffenden, zur Verfügung“. Die einmal erstellten und eingemessenen Mikrofonszenen können dann abgespeichert werden, um sie für spätere Aufnahmen und Tonmischungen zu verwenden. Der Mikrofonmanager lässt sich dabei einfach in bestehende Audiosignalverarbeitungssoftware integrieren.

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