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Redaktion: Heinz Schmitz


Smartphone statt Kamera

Kamera und Smartphone
Der Universalbegleiter Smartphone ersetzt zunehmend die kompakten Kameras. (Quelle: hiz)

Ob Geburtstagsschnappschuss oder Porträtkunst: Früher war der Fotoapparat bei solchen Anlässen unabdingbar. Dann aber machte erst der Siegeszug der Digitalkameras den Fotofilm überflüssig und heute drängt vermehrt das Smartphone die klassischen Kamerageräte vom Markt. Eine kürzlich vom Bitkom veröffentlichte Marktprognose zeigt, dass im laufenden Jahr voraussichtlich knapp unter zwei Millionen Digitalkameras verkauft werden, ein Minus von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wenn sich Verbraucher noch für Kameras entscheiden, dann vor allem für hochwertige Geräte. So greifen sie mittlerweile tiefer in die Tasche und zahlen im Jahr 2018 voraussichtlich 464 Euro je Gerät, das sind gut 20 Euro mehr als im Jahr 2017. „Das Segment der kleinen Kompaktkameras schrumpft immer stärker“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Christian Kulick. So ersetze heute das Smartphone bei vielen Gelegenheiten die herkömmliche Digitalkamera. „Viele aktuelle Smartphones besitzen mittlerweile Kameratechnik, die vor Jahren nur in Profiequipment verfügbar war. Dazu kommt, dass man das Smartphone meistens sowieso in der Hosentasche dabei hat.“

 

Urlaubsfotos vor allem mit dem Smartphone

Mit immer besseren integrierten Foto- und Videokameras reagieren Smartphone-Hersteller auf die Wünsche der Verbraucher. So möchte laut Bitkom-Umfragen jeder vierte Smartphone-Nutzer (25 Prozent) in seinem nächsten Smartphone eine bessere Kamera. Entsprechend ausgestattet kann man dann in immer mehr Situationen komplett auf eine Extra-Kamera verzichten – so etwa im Urlaub. Nach einer Bitkom-Umfrage nehmen die meisten Urlauber auf Reisen mittlerweile keine eigene Kamera mehr mit. So sagten in diesem Jahr sieben von zehn Urlaubern (70 Prozent), dass sie ihre Urlaubsfotos überwiegend mit dem Smartphone aufnehmen. „Gerade auf Reisen hat sich das Smartphone als praktischer Begleiter für Fotos und Videos etabliert“, so Kulick.

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