Nachrichten, Gerüchte, Meldungen und Berichte aus der IT-Szene
Redaktion: Heinz Schmitz
Nachrichten März 2023
Mitdenkende Räder für Rollstuhl bis Einkaufswagen
Leicht manövrierbare Rollstühle, Rollatoren und Krankenbetten; wendig in die Kurve gleitende Einkaufswagen oder Fahrradanhänger; Trolleys und Handkarren, die beim Ziehen und Schieben auch großer Lasten selbst unterstützen: All dies wird möglich mit der neuen Technologie. Ohne zusätzliche Sensoren kommt ihr System aus intelligenten Rädern und Sensorgriff aus.
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Smarte Folie macht Lautsprecher effizient
Leichtere Lautsprecher, die weit weniger Strom verbrauchen als heutige Boxen, neuartige Bauformen für Klang- und Signalgeber, aber auch Anwendungen wie schallschluckende Textilien: Intelligente Materialien machen nachhaltigere Lautsprecher möglich. Basis sind hauchdünne Silikonfolien: Die künstlichen Muskeln dienen zugleich als Antrieb und als Sensor.
Avatar-Psychologe auf dem Smartphone
Das Institut für Informatik der Universität Augsburg hat im EmmA-Projekt einen Avatar als Coaching-Assistenten zur psychologischen Unterstützung in beruflichen Belastungsphasen entwickelt. Er kann auf mobilen Endgeräten emotionale Stimmungslagen der Nutzerinnen und Nutzer erkennen und in Echtzeit angemessen darauf reagieren.
Die Geschwindigkeit der Zeit verändern
Während sich im Stau die Sekunden und Minuten wie Kaugummi zu dehnen scheinen, vergehen ausgerechnet die schönsten Momente wie im Flug. Während sich im Stau die Sekunden und Minuten wie Kaugummi zu dehnen scheinen, vergehen ausgerechnet die schönsten Momente wie im Flug. Künstliche Intelligenz in Robotern oder Kleidungstechnologie soll autonom auf gestresste oder gelangweilte Menschen reagieren.
Superstahl per 3D-Druck
Die University of Wisconsin-Madison erzielt einen Durchbruch beim 3D-Druck von Metallen mithilfe extrem heller Röntgenstrahlen. Den Forschern ist es gelungen gelungen per 3D-Druck komplexe Bauteile aus besonders festem und korrosionsbeständigem Edelstahl herzustellen, der unter dem Kürzel "17-4-PH" bekannt ist.
Die Sicherheit elektronischer Schaltungen beweisen
Funkautoschlüssel, Kartenlesegeräte oder Smart-Home-Techniken benötigen sichere elektronische Schaltungen. Um sogenannte Seitenkanalangriffe zu verhindern, entwickeln Forschende an der Ruhr-Universität Bochum Tools, mit denen sich die Sicherheit von elektronischen Schaltungen beweisen lässt, denn Flüchtigkeitsfehler bei der Implementierung der Verschlüsselungstechnik reicht, um ein Einfallstor für Angreiferinnen und Angreifer zu öffnen.
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Weltraumschrott als Risiko für Kommunikation
Umherfliegende Satelliten und Trümmerteile könnten GPS, Wettervorhersage und Co ausschalten. Die ESA geht zurzeit von über einer Mio. Trümmer aus, die aufgrund ihrer Größe kaum messbar sind. Dadurch ergebe sich ein stetig steigendes Risiko für Kollisionen.
Größte Sorge: Identitätsdiebstahl
Plötzlich liegen merkwürdige Mahnungen und Inkasso-Forderungen für Waren im Briefkasten, die der Betroffene gar nicht bestellt hat. Identitätsdiebstahl und der Missbrauch persönlicher Daten sind für fast die Hälfte der Internetnutzer die größte Sorge. Jeder Zweite befürchtet den Missbrauch seiner persönlichen Daten. Eine ESET-Umfrage beleuchtet größte Sorgen der Internetnutzer und ihre Schutzmaßnahmen
Der Weg zur biologischen Solarzelle.
Forscher stellen die bisherige Funktionsweise der Fotosynthese infrage. Einem Forschungsteam ist es erstmals gelungen, Elektronen direkt aus den Anfangsstadien der Fotosynthese zu gewinnen. Dieser Durchbruch stellt das bisherige Modell zur grundlegenden Funktionsweise der Fotosynthese infrage und besitzt das Potenzial, die Entwicklung von Solarzellen auf Basis von biologischen Katalysatoren zu revolutionieren.
Elektrochrome Folien für Fenster sparen Energie
Licht und Wärmeeinstrahlung durch Fenster und Glasfassaden per Knopfdruck regeln, Energie sparen und trotzdem den Durchblick behalten? Schaltbare elektrochrome Folien, die sich dunkel einfärben, dabei aber transparent bleiben, sollen das in Zukunft ermöglichen.
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KI färbt Schwarz-Weiß-Filme
Eine neue Software der TU Graz und HS-Art koloriert Schwarz-Weiß-Bilder automatisch. Dazu nutzt das Programm trainierte Künstliche Intelligenz für originalgetreue Wiederherstellung. Besonders interessant ist das für die Restaurierung historischer Aufnahmen.
Brillantere OLEDs bei gleicher Energieeffizienz
Eine Studie zeigt, dass durch starke Kopplung von Licht und Materie eine hohe Farbbrillanz in OLED-Display möglich ist, die vom Blickwinkel unabhängig ist und die Effizienz nicht verringert. Eine neue Studie zeigt, wie ein fundamentales Konzept der Physik genutzt werden kann, um bei Displays von Smartphones, Computern oder TV-Geräten noch brillantere Farben zu erzeugen, ohne dass sie an Energieeffizienz einbüßen.
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Digitales Energiesparen
73 Prozent löschen überflüssige Mails, Daten und Apps für mehr Klimaschutz. 30 Prozent der Internetnutzer verringern Bildschirmhelligkeit, um Strom zu sparen. Für die Umwelt deaktivieren 4 von 10 das Auto-Play beim Streaming.
Rechenzentrum heizt Schwimmbadwasser
Der "Digitale Heizkessel" von Deep Green Energy nutzt als Abwehr gegen die Energiekostenexplosion die Abwärme aus einem Rechenzentrum.
YouTube bringt "Multiview"-Feature für TV-Fans
Eine neue Option beim Streamingriesen YouTube lässt User bis zu vier Streams gleichzeitig betrachten. Im Moment nur als "Early Access" verfügbar.
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TikTok erwägt Trennung vom Mutterkonzern
Die Abspaltung des Kurzvideodienstes TikTok vom chinesischen Mutterkonzern ByteDance wird als "letzter Ausweg" gehandelt, um einem Verbot in den USA und Europa zuvorzukommen.
Erfolgreicher 3D-Druck im Weltraum
Komponenten für Satelliten und Raumfahrzeuge werden heute kostspielig und ineffektiv von Trägerraketen ins All transportiert. Ein Forschungsteam der Hochschule München (HM) hat als Weltpremiere mit einem 3D-Drucker in einer Forschungsrakete eine Struktur im offenen Weltraum gedruckt. Die Ergebnisse sind vielversprechend.
Nach Corona Note 4 für Schulen
Eltern sind mit Digitalisierung der Schulen unzufrieden. Zwei Drittel bewerten Status quo nur „ausreichend“ oder schlechter. In den Schulen ist der Corona-Effekt verpufft. Ein nachhaltiges Finanzierungskonzept für digitale Schulen ist notwendig
Emoji-User verbergen eigenen Gemütszustand
Wer anderen auf elektronischen Weg bittere Wahr- oder Unwahrheiten an den Kopf wirft, garniert sie gern mit einem versöhnlich wirkenden Emoji. Wissenschaftler der Universität Tokio warnen vor Verlust authentischer Emotionen im Internet
Die Bewohnbarkeit von Planeten spielend erforschen
Forschende des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) erhalten beim Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr „Unser Universum“ 10.000 Euro für die Entwicklung eines Brettspiels zur Bewohnbarkeit von Planeten.
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Smarter Tapetenwechsel:
Die Möglichkeiten, Wohnumgebungen intelligent zu gestalten, sind vielfältig. Dank des sogenannten Internets der Dinge. Immer mehr Menschen statten ihre Wohnung mit intelligenten, vernetzten Geräten aus. Doch nicht immer befinden sich die benötigten Anschlüsse dort, wo sie gebraucht werden. Die Lösung sind Smarte Textiloberflächen zur nahtlosen Integration von IoT-Geräten.
Jedes zehnte Kind ein App-Messie
Unordnung im Kinderzimmer kennen Eltern nur zu gut. Doch auch digital scheinen sich die Sprösslinge zum Aufräummuffel zu entwickeln: Jedes zehnte Kind hat im Schnitt zwischen 51 und 80 Apps auf seinem Smartphone oder Tablet.
Schutz vot Seitenkanalattacken:
Ständig werden neue Angriffsmethoden angewandt. Eine besonders trickreiche Form der Attacke sind die sogenannten Seitenkanalangriffe. Sie sind meist sehr unauffällig und werden selten bemerkt. Informatiker der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg entwickeln neuartige Schutzverfahren gegen solche Angriffe.
Superrechner warnt vor Wetterkapriolen
Ein neuer Supercomputer von Forschern der Japan Meteorological Agency (JMA), Fujitsu und des Forschungsinstituts Riken soll Japan dabei helfen, Umweltkatastrophen durch extrem starke Regenfälle sechs Stunden vorher zu prognostizieren. Die Technologie kann verheerende Starkregenfälle sechs Stunden vorab präzise prognostizieren
Frauen fehlen der ITK-Branche
Drei von vier Unternehmen sehen ohne Frauen die Zukunft der ITK-Branche in Gefahr. 69 Prozent beklagen, dass Potenziale von Frauen unterschätzt werden. Eine Mehrheit wünscht sich stärkeres Engagement der Politik.
Innovative Ladetechnik für die Verkehrswende
Die wachsende Elektromobilität stellt neue Herausforderungen an die Infrastruktur: Stationen zum Aufladen der Batterien müssen in das vor Ort vorhandene stationäre Energienetz optimal integriert sein. Wissenschaftler arbeiten an einem übergreifendes Ladekonzept für unterschiedliche Fahrzeugtypen.
Sicherheitslücken in Drohnen entdeckt
In mehreren Drohnen des Herstellers DJI haben Forschende aus Bochum und Saarbrücken teils schwerwiegende Sicherheitslücken entdeckt. Diese ermöglichen es Anwenderinnen und Anwendern beispielsweise, die Seriennummer der Drohne zu ändern oder die Mechanismen außer Kraft zu setzen, mit denen sich die Drohnen und ihre Piloten durch Sicherheitsbehörden orten lassen. In bestimmten Angriffsszenarien können die Drohnen sogar im Flug aus der Ferne zum Absturz gebracht werden.
Taktile Tattoos machen virtuelle Welten greifbar
Was bis vor kurzem noch wie Science-Fiction wirkte, kann schon bald Wirklichkeit werden: virtuelle Welten im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ zu machen. Wissenschaftler wollen dies mittels hauchdünner elektronischer Folien erreichen, die wie Abzieh-Tattoos auf den Körper aufgetragen werden können.
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Rückschritt für sichere Kommunikation um mehr als 40 Jahre
Der Vorschlag der britischen Regierung im Gesetzesentwurf "Online Safety Bill" wird den Stand der Technik für sichere Kommunikation um mehr als 40 Jahre zurückwerfen. Er enthält verpflichtende Hintertüren für Kommunikationsplattformen und führt zeitgemäße Verschlüsselungstechnologien in völlige Sinnlosigkeit. Die Hintertüren in Computersystemen bedrohen Wirtschaft und nationale Sicherheit.
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Seismisches Imaging visualisiert den Erduntergrund
Bei der Reflexionsseismik dringen Schallwellen viele tausend Meter unter die Erdoberfläche. Die reflektierten Signale lassen Rückschlüsse auf die Eigenschaften des Untergrunds zu. Dabei werden Öl- und Gasvorkommen entdeckt. Auch wenn diese im Zuge der Abkehr von fossilen Energien nicht mehr gefördert werden: Genaue Kenntnisse der Gesteinsstrukturen sind notwendig, um bekannte Reservoirs noch besser zu verstehen. Als Speicher für Treibhausgase könnte der Untergrund ebenfalls eine Rolle spielen. Mit verbesserten Algorithmen für Maschinelles Lernen (ML) und neuen Konzepten im High Performance Computing werten Forschende die Seismik-Daten jetzt noch detailgenauer aus.
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Medizin und KI wachsen zusammen
Unser Wissen über die Funktion des menschlichen Gehirns ist in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewachsen. Wie genau das dynamische Netzwerk aus 100 Milliarden Nervenzellen funktioniert und wie die Hirnareale zusammenarbeiten, ist jedoch weiterhin eines der größten Rätsel der Hirnforschung. Wissenschaftler vertrauen immer mehr auf die Hilfe von KI.